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BDH-Kliniken Elzach und Waldkirch im Kampf gegen COVID-19 / Kapazitätsgrenzen der Krankenhäuser in Südbaden werden erreicht

07.12.2020

Die COVID-19-Pandemie hat Deutschland weiterhin fest im Griff. Experten rechnen mit dem Höhepunkt der „zweiten Welle“ im Januar. Auch die beiden BDH-Kliniken im Elztal sorgen unter großem Einsatz ihrer qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und in enger Zusammenarbeit mit den Maximal- und Schwerpunktversorgern der Region dafür, dass schwerbetroffene Menschen adäquat versorgt werden.

BDH-Kliniken Elzach und Waldkirch im Kampf gegen COVID-19 / Kapazitätsgrenzen der Krankenhäuser in Südbaden werden erreicht

„Dass die Akuthäuser um diese Zeit gut belegt sind, ist normal“, sagt Siegfried Buser, Aufnahmeoberarzt der BDH-Klinik Elzach. „Aber jetzt kommt die zweite COVID-Welle obendrauf. Auch in den Krankenhäusern Südbadens stoßen wir zunehmend an Grenzen.“

Überregionale Aufgabe als Spezialversorger für Intensivpatienten
Die BDH-Klinik Elzach unter Leitung von Prof. Weimar ist als Spezialversorger in Südbaden in der Lage, auch schwer betroffene SARS-CoV-2 Patienten beatmet, tracheotomiert und überwachungspflichtig zu versorgen. Diese Patienten werden früh von den Kliniken der Region einschließlich der Universitätsklinik Freiburg von der BDH-Klinik Elzach übernommen. Als größte Einrichtung für neurologische Frührehabilitation in Baden-Württemberg verfügt die BDH-Klinik Elzach über 20 intensivmedizinische Behandlungsplätze mit maschineller Beatmungsmöglichkeit und insgesamt sogar über 90 monitorüberwachte Krankenhausbetten. In der BDH-Klinik Waldkirch werden von dem Team um Dr. Meyer-Blankenburg zwei intensivmedizinische Behandlungsplätze mit maschineller Beatmungsmöglichkeit im Sinne des DIVI (Deutsche interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin) vorgehalten. Darüber hinaus verfügt Waldkirch noch über 6 weitere Betten mit Monitorüberwachung, konkret könnte damit auch an der BDH-Klinik Waldkirch die Versorgungskapazität kurzfristig auf 8 Intensivbetten erweitert werden.

Wie ernst ist die Situation?
Die Angaben im DIVI-Zentralregister führen immer wieder zu Irritationen und Verwirrung, da sie unter www.intensivregister.de öffentlich einsehbar sind. Viele Bürgerinnen und Bürger sorgen sich, wenn sie sehen, dass im Landkreis Emmendingen an manchen Tagen anscheinend nur noch wenige Betten frei sind.
„Die hohe Anzahl von Intensivbetten im Landkreis Emmendingen hat nicht nur mit COVID-Patienten zu tun“ erklärt dazu Daniel Charlton, Geschäftsführer der BDH-Kliniken Elzach und Waldkirch, „vielmehr mit dem überregionalen Versorgungsauftrag der BDH-Klinik Elzach für die Region zwischen Lörrach, Offenburg und Villingen-Schwenningen für schwerstbetroffene und intensivmedizinisch überwachungspflichtige Patienten. Die Intensivbetten insbesondere in Elzach sind daher nahezu durchgängig belegt. Ein stetiger Wechsel von Aufnahmen und Verlegungen auf Überwachungs- und Normalstationen ist zwar normal, über das Wochenende hat sich die Versorgungssituation jedoch spürbar verschärft.“
In den BDH-Kliniken und den regionalen Krankenhäusern leiste das Personal Außerordentliches, um trotz stark nachgeforderter Kapazitäten weiterhin eine adäquate Versorgung zu gewährleisten. „Wenn die Zahl der COVID-19-Fälle weiter steigt, bekommen wir in der Region ein Problem. Die Kliniken in Südbaden stehen vor enormen gemeinsamen Herausforderungen. Wir haben eine große Bitte an die Bevölkerung: Bitte halten Sie sich an die AHA-Regeln und halten Sie vor allem auch die behördlichen Kontaktbeschränkungen ein“ sagt der erfahrene Krankenhausmanager. 

Strenge Hygienekonzepte

Dazu tragen in beiden Kliniken auch die strengen Hygienekonzepte bei. Das niedrige Infektionsgeschehen in den Kliniken ist für Daniel Charlton ein klarer Beleg, dass die Schutzmaßnahmen durch geschulte Mitarbeiter in Elzach und Waldkirch sehr gut funktionieren. Notwendig sei jedoch eine ständige Anpassung an die dynamische Entwicklung. So würden mittlerweile auch Antigen-Schnelltests häufiger als Erstdiagnostik für unerkannte Ansteckungen eingesetzt. Die bisher in beiden Häusern aufgetretenen Infektionen kämen nahezu ausschließlich aus dem privaten Bereich oder über neu aufgenommene Patienten, die in der Klinik in einem eigenen Bereich sicher behandelt und versorgt würden.

Lungenklinik Breisgau wird Kapazitäten verstärken
Die Lungenklinik Breisgau wird planmäßig zum 01.01.2021 den Betrieb nach Waldkirch verlagern und in enger partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit der BDH-Klinik Waldkirch sukzessive die Leistungen auf der grundlegend neu renovierten Station aufnehmen.
Die gemeinsame Expertise von Internisten, Anästhesisten und Notfallmedizinern beider Kliniken und die neue apparative Ausstattung mit insgesamt acht neu geschaffenen intensivmedizinischen Betten mit Beatmungsmöglichkeit wird das Angebot auch in Waldkirch deutlich ausweiten. Mit dem Universitätsklinikum Freiburg wurde eine enge Kooperation in der Behandlung von Patienten vereinbart, die im Laufe des Jahres 2021 sukzessive ausgebaut werden wird.

BDH-Klinik Waldkirch gGmbH • Heitere Weg 10 • 79183 Waldkirch • Telefon 07681 - 208 - 0
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